Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Magnificenz, sehr geehrter Herr Oettinger, meine sehr geehrten Damen und Herren,
alle diejenigen, die ich jetzt begrüße, bitte dann einen kumulativen Applaus aufsparen,
spart uns Zeit.
Ich freue mich natürlich auch über die Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidenten Joachim Herrmann,
möchte aber auch noch herzlich willkommen heißen Mitglied des Deutschen Bundestages
Stefan Müller und Frau Marina Schuster.
Ich freue mich vor allen Dingen auch über die Anwesenheit des Mitglieds des Europäischen Parlaments,
Frau Monika Holmeier, über die Anwesenheit der Regierungspräsidentin der Oberpfalz,
des Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch für Mittelfranken, Günter Denzler für Oberfranken
und, meine Damen und Herren, ich freue mich natürlich auch, dass mein Amtsvorgänger quasi der Altratsvorsitzende,
der übrigens jünger ist als ich, Uli Marlidais und die Präsidenten der IHK,
Oberfranken und Mittelfranken, Harry Patrunk und Dirk von Vorpelius.
Herzlich willkommen!
Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Europäische Metropolregion Nürnberg ist eine selbstbewusste Metropolregion
und sie ist nicht eine Metropolregion der ersten Stunde.
Denn wir mussten uns erst auf der nationalen und europäischen Landkarte bemerkbar machen,
denn in München war man immer der Auffassung, eine Metropolregion in Bayern genügt, und das ist München.
Aber sehr geehrter Herr Öttinger, Gott sei Dank gibt es ja immer wieder einmal Landtagswahlen.
Und 2003 hat damals Edmund Stoiber gut erkannt, dass es klug und sinnvoll ist, sich einzusetzen für eine weitere europäische Metropolregion,
nämlich für die Metropolregion Nürnberg.
Wir haben dann in der Raumordnungsministerkonferenz im April 2005 die offizielle Anerkennung bekommen.
Und ich sehe Hattwig Reimann hier nicken.
Er war einer derjenigen, der sich hier beim Metrex ganz massiv schon ab 2003 dafür eingesetzt hat,
dass wir diese Anerkennung bekommen haben und große Ereignisse während der Allanger Bergkirchweih stattfinden.
Es wird Sie deswegen nicht überraschen, dass beim 250. Geburtstag der Allanger Bergkirchweih exakt am 12. Mai 2005
die Charta der Europäischen Metropolregion in der damals noch nicht sanierten Orangerie Magnifizenz unterzeichnet wurde.
Seit wenigen Wochen ist sie im neuen Glanz wieder sichtbar.
Meine Damen und Herren, um Ihnen einfach einmal deutlich zu machen, was steckt überhaupt in dieser Metropolregion?
Zunächst einmal gehören 3,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger zu dieser Metropolregion.
162.000 Unternehmen sind hier tätig und sie erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 105 Milliarden Euro.
Das heißt also, lieber Herr Oettinger, in etwa die gleiche Wertschöpfung wie Tschechien oder wie Ungarn.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir ein Prinzip durchgesetzt haben in der Metropolregion auf einer Augenhöhe.
Ich glaube, das war auch das Erfolgsgeheimnis dieser Metropolregion, dass der Nürnberger Oberbürgermeister Uli Mali gesagt hat,
ich habe die gleiche Stimme wie jeder Oberbürgermeister und Landrat in dieser Metropolregion und wie jeder erste Bürgermeister der kreisangehörigen Kommunen.
Das, lieber Uli, war eine aussortlich wichtige, vertrauensbildende Maßnahme, die mit dazu beigetragen hat,
dass wir auf gleicher Augenhöhe hier zusammenarbeiten.
Wir haben eine ganze Reihe spannender Projekte, meine Damen und Herren, in Zukunft auch die Zukunftscoaches,
letztlich natürlich europäische Mittel, aber durchgeleitet durch den Freistaat Bayern,
Projekte wie den Entdeckerpass oder aber original regional, dass wir sagen, gerade im Zeitalter der Globalisierung,
dass wir darauf achten, dass die Produkte, die hier in der Region erzeugt werden, auch hier in der Region vermarktet werden,
weil wir damit auch wissen, dass sie hohen qualitativen Standards entsprechen und dass man dies dann auch entsprechend umsetzen kann.
Welchen Nutzen, meine Damen und Herren, haben die Menschen in der Region von dieser Metropolregion?
Da ist zum einen die Sichtbarkeit der Region auf nationaler und europäischer Ebene herzustellen,
nicht nur in München, sondern auch in Berlin und natürlich auch in Brüssel.
Sehr geehrter Herr Öttinger, wir haben uns ja Anfang März mit den Präsidien des Deutschen Städtetages
und des Deutschen Landkreistages bei Ihnen in Brüssel, wo es eben darum geht, die Kompetenzen
und vor allem die Potenz dieses Raumes in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur etc. deutlich zu machen
und dann natürlich auch Mittel einzuwerben aus Europa für die Metropolregion Nürnberg.
Wir sind schon sehr gespannt darauf, dass wir bei Horizon 2020, dem achten Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union,
Presenters
Dr. Siegfried Balleis
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:09:08 Min
Aufnahmedatum
2012-07-20
Hochgeladen am
2012-08-01 09:07:04
Sprache
de-DE